Burnout-brennen

Ein zwischenzeitlich anerkanntes Krankheitsbild mit epidemischer Verbreitung: Burnout.
Während das soziale Umfeld die Vorboten durchaus registriert, wie Gereiztheit bis zur Dunnhäutigkeit, Nervosität, die sich in der Motorik bemerkbar macht (Fingertrommeln, Fußwippen, etc.), oder hohe Präsenzzeiten bei der Arbeit, etc., trifft es den Ausgebrannten eher unerwartet. Plötzlich sind die Batterien leer, die Kreativität sinkt auf Null, innere Leere breitet sich aus, wo vorher hohes, ja höchstes Engagement war und innere Disziplin bis zum Perfektionismus.

Treffen kann es jeden vom Angestellten bis zum Unternehmer.
Doch was tun, damit es erst gar nicht so weit kommt? Wenn jeder Ratschlag, auch ein Schlag ist, dann ist Vorsicht geboten, vor allzu simplen Empfehlungen. Mit den überdrehten Gängen zurückschalten ist leichter gesagt als getan. Aber warum nicht mal im sozialen Umfeld um Unterstützung in der ein oder anderen Sache fragen. Ein Arbeiten an der Frustrationstoleranz kann helfen, also Fünfe mal gerade sein lassen. Gelassenheit trainieren mit Unterstützung von Autogenem Training, Yoga, Qi Gong oder den Prinzipien der Achtsamkeit. – Dazu habe ich keine Zeit, wird als Ausrede nicht akzeptiert, zumal es zu den Maßnahmen hervorragende Literatur, Hör-CD’s und Übungs-DVD’s gibt, die einem runterbringen auf Normalniveau.
Einfach mal den inneren Schweinehund überwinden und anfangen. Zum Beispiel so, dass man sich einem Burnout-Check (durchaus brauchbare Fragebögen zur Selbstauswertung gibt’s im Internet) unterzieht und sich im Anschluss mit den passenden Medien/Mitteln beschäftigt (vom Buch bis zum Kurs). Einfach mal googeln …

Autor: Norbert W. Schätzlein

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